Das Segantini Museum beherbergt die umfangreichste und bedeutendste Sammlung von Werken Giovanni Segantinis, des grossen Symbolisten und Erneuerers der alpinen Malerei.
Die ausserordentliche Wertschätzung, die Segantini und seine Kunst in Europa erfuhren, manifestierte sich nicht zuletzt im Bau eines ihm gewidmeten Museums. Neun Jahre nach dem Tod des Künstlers wurde das Segantini Museum 1908 in St. Moritz eingeweiht. Die Architektur von Nicolaus Hartmann orientiert sich am monumentalen Pavillon, den der Künstler für sein Engadin-Panorama für die Pariser Weltausstellung (1900) entworfen hatte. Der Rundbau mit der mächtigen Kuppel hat die Anmutung eines Mausoleums und wirkt wie ein begehbares, monumentales Denkmal.
Segantini Museum, St. Moritz

Der Kuppelsaal mit dem Triptychon «Werden – Sein – Vergehen» von Giovanni Segantini
Dauerausstellung
Die Sammlung, die mit 37 Gemälden einen beachtlichen Umfang erreicht hat, wird durch eine weitere von 26 Zeichnungen ergänzt, die in ihrem Umfang und ihrer Qualität ihresgleichen sucht. Höhepunkte der Sammlung sind das monumentale Alpentriptychon «Werden – Sein – Vergehen» sowie die berühmten Gemälde «Ave Maria bei der Überfahrt» und «Mittag in den Alpen».
Während der Sommersaison (20. Mai – 20. Oktober 2025) werden die Besuchenden, neben den Meisterwerken aus unserer Sammlung, selten ausgestellte Stillleben Giovanni Segantinis bewundern können.
Giovanni Segantini, «Mittag in den Alpen», 1891, ©Stephan Schenk
Giovanni Segantini, «Ave Maria bei der Überfahrt», 1886, ©Stephan Schenk
Ausstellungsraum Segantini Museum, ©Stephan SchenkVeranstaltungen
Führungen
Auf Anfrage ganzjährig in Deutsch, Englisch, Italienisch.